Rundgang zur Stadtentwicklung

Bündnisgrüne organisieren Stadtrundgang zur Jugendarbeit

Gespräche im Hinterzimmer sind der Bedeutung des Themas nicht angemessen“ sagt Christian Darr. Daher hatte er den ersten Nordhäuser „Rundgang zur Stadtentwicklung“ über das Thema Jugendarbeit ins Leben gerufen.

   Mehr »

Einladung zur offenen Debatte "Sind wir noch zu retten?"

Abseits einiger weniger großer Städte ist Thüringen überwiegend ländlich geprägt. Dennoch gilt für viele der ländliche Raum als unattraktiv – wir wollen mit Ihnen darüber diskutieren!

Arbeitslosigkeit, Abwanderung, Alterung der Bevölkerung, und Mangel an Kultur- und Freizeitangeboten werden genannt. Auf der anderen Seite leben die Menschen gern hier, wird der ländliche Raum als das Herz Thüringens wahrgenommen. Wie wird dieses Leben angesichts der genannten Herausforderungen in Zukunft aussehen? Wie möchten wir in 20 oder 30 Jahren in unseren Städten und Gemeinden leben? Und welche Maßnahmen müssen dafür von Politik und Gesellschaft ergriffen werden?

In einer Reihe von offenen Diskussionen im Norden, Süden und Osten Thüringens wollen wir – grüne Mitglieder und interessierte BürgerInnen – über diese Fragen abseits bereits bestehender Konzepte offen diskutieren und dabei neue, grüne Antworten auf die Zukunftsfragen des ländlichen Raums finden.

Die Veranstaltung wird in Nordhausen am 13.09.2012, ab 19.00 Uhr, Gaststätte Steakhouse, Am Markt 1, stattfinden.

Grüner Kreissprecher begrüßt mögliche Fracking-Erklärung des Landkreises

Zu den letzten Äußerungen vom Dagmar Becker, der Vorsitzenden des Umweltausschusses im Kreistag, erklärt John Dauert, Kreissprecher der Bündnisgrünen:

„Nachdem bereits andere Landkreis offen bekundet haben, die unkonventionelle Förderung von Erdgas, das so genannten Fracking, abzulehnen steht es dem Landkreis Nordhausen gut, ein ebenso öffentliches Bekenntnis abzugeben, zumal der westliche Teil des Landkreises und ein kleiner Bereich im Süden in den so genannten Aufsuchungsbereichen liegen.“

Die Bündnisgrünen in Thüringen haben das Fracking seit Beginn an scharf kritisiert. Die Risiken für die Natur und Menschen sind nicht abschätzbar, zumal bislang auch keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist. Entscheidend ist aber auch weiterhin das Verhalten der Landesregierung.

„Ich hoffe, dass es bei den letzten Aussagen von CDU und SPD bleibt. Man kann bei so einem sensiblen Thema keine Politik gegen die Menschen durchdrücken. Die Bürgerinitiativen und zahlreichen Veranstaltungen in Thüringen haben gezeigt, dass das Fracking für die Bürgerinnen und Bürger kein Thema ist,“ sagt Dauert abschließend.

Grün in Sophienhof

Das vormittägliche Wetter versprach nichts Gutes an diesem Samstag, doch ließen sich die Mitglieder der grünen Kreisverbände Nordhausen und Harz nicht davon beirren. Und sie sollten Recht behalten. Schönster Sonnenschein empfing die Teilnehmer des gemeinsamen Sommerfestes 2012 auf der Ziegen-Alm im schönen Sophienhof. Zünftig traf man sich im neuen Strohhaus der Familie Liebig und genoss leckere Kuchen und Wurst- und Käsespezialitäten aus eigener, streng biologischer Produktion.

Als Gäste konnten neben Dieter Lauinger, Landessprecher von Thüringen, und seiner Frau auch FreundInnen aus Nordrhein-Westfalen begrüßt werden, die in Harztor ein Ferienhaus besitzen und seit vielen Jahren den Reizen der Harzer Natur erlegen sind. Nach einer umfangreichen und sehr informativen Vorstellungsrunde ging es in den vielen Gesprächen um Fragen und Probleme, die die jeweiligen Kreisverbände so bewegen. Und dabei wurden durchaus viele Gemeinsamkeiten festgestellt.

Allgemeine Zustimmung fanden dabei auch die Worte einer früheren grünen Landtagsabgeordneten, die den Harz nicht als Region, sondern als eine Vielzahl von Regionen bezeichnete. Die Erfahrungen des KV Harz bei der überregionalen Zusammenarbeit nach der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt waren auch für die Nordhäuser von großem Interesse. Und die Halberstädter FreundInnen informierten sich über die Nutzung und die Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs im Südharz und hier insbesondere für die Nordhäuser Straßenbahn sowie ihrem Anschluß an das HSB-Schienennetz.

Nach einem lustigen und spannenden Wissensquiz über Eigenheiten und Besonderheiten von Thüringen und Sachsen-Anhalt, welches unentschieden ausging, stellte Frau Liebig die Geschichte der Ziegen-Alm Sophienhof vor. Auch die Stallungen der Ziegen, Schweine und Rinder konnten besichtigt werden. Und auch der angeschlossene Hofladen wurde natürlich besucht.

Zum Abschluß der Veranstaltung war man sich einig, dass diese der Auftakt zu regelmäßigen Treffen beider Kreisverbände sein soll. Nicht nur der Austausch von Erfahrungen, sondern auch die gemeinsame Arbeit an regionalen Projekten können so intensiviert werden. Der Dank aller Teilnehmer des grünen Sommerfestes 2012 geht auch an die Familie Liebig für die hervorragende Betreuung.

John Dauert ist neuer Chef der Grünen im Landkreis Nordhausen

Einen Führungswechsel gab es jetzt im Kreisvorstand der Partei Bündnis 90 /Die Grünen. Während einer Mitgliederversammlung im Nordhäuser Ratskeller wählte die Südharzer Parteibasis den Pädagogen John Dauert einstimmig zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden. Der 26-Jährige löste damit die bisherige Doppelspitze Gisela Hartmann und Ursula Burkhardt ab.

Einen Führungswechsel gab es jetzt im Kreisvorstand der Partei Bündnis 90 /Die Grünen. Während einer Mitgliederversammlung im Nordhäuser Ratskeller wählte die Südharzer Parteibasis den Pädagogen John Dauert einstimmig zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden. Der 26-Jährige löste damit die bisherige Doppelspitze Gisela Hartmann und Ursula Burkhardt ab.

Nordhausen. Dauert stammt aus Appenrode und ist hauptamtlicher Wahlkreisreferent für die Landtagsabgeordnete Franziska Latta in Halberstadt. Zum neuen Co-Sprecher des Kreisverbandes wählten die Grünen Dirk Daniel aus Niedersachswerfen. Der 44-Jährige im Harztor engagierte Kommunalpolitiker soll gemeinsam mit Dauert grüne Sachpolitik für die Bürger in der Region voranbringen.

Die bisherigen Sprecherinnen sowie Mitglieder des Kreistages und Nordhäuser Stadtrates, Gisela Hartmann und Ursula Burkhardt, bleiben als Beisitzerinnen im Vorstand. "Es ist eine große Freude, die Verantwortung an junge gesellschaftlich engagierte Menschen übergeben zu können", erklärte die 72-jährige Gisela Hartmann . "Wir Bündnisgrünen wollen damit signalisieren, dass unser Vertrauen in die Jugend Zukunft hat."

Als Schatzmeister wurde Andreas Treutler wiedergewählt. Christian Darr und Karl Rumpf komplettieren als Beisitzer den neuen Kreisvorstand der Bündnisgrünen im Südharz. Auf Dauert mit seinem Team wartet viel Arbeit in den nächsten Wochen. Zunächst gilt es, den Wahlkampf "inhaltlich solide zu führen", betonte Dauert, der als Landrat kandidiert. Als OB-Kandidaten schickte die Partei den 27-jährigen Christian Darr ins Rennen.

"Die Intensivierung bündnisgrüner Politik in der Stadt und im Landkreis Nordhausen wird mit zahlreichen Schwerpunkten, besonders der Bildungs- sowie umweltverträglichen Wirtschafts- und Sozialpolitik eine Herausforderung für die Zeit nach dem Wahlkampf werden", sagte John Dauert . "Unser besonderes Anliegen wird dabei die Bürgerbeteiligung sein."

15.03.12 / TA

Oberbürgermeister- & Landratswahl 2012

Für BÜNDNIS 90 / Die GRÜNEN kandidierten John Dauert und Christian Darr am 22. April 2012 für die Spitzenpositionen in Stadt und Landkreis Nordhausen.

Sie erreichten mit 6,2% (Dauert) und 4,2% (Darr) respektable Ergebnisse.

Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für ihr entgegengebrachtes Vertrauen.

Anerkennungsurkunde für Bürgerinitiative Steigerthal (12.1.2012)

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen gratuliert der Bürgerinitiative Steigerthal, zu ihrer Anerkennungsurkunde, die ihnen vom Umweltminister Jürgen Reinholz übersandt wurde.

Bürger informieren sich und klagen ihr Recht ein. Engagierte Bürger mischen sich ein. Sie zeigen Zivilcourage und politisches Verantwortungsbewußtsein. Bürgerengagement bringt Bewegung in den Alltag von Verwaltung und Politik. Sie verhindert Stagnation und Herrschaftswissen.

Im Nordthüringer Raum können Bürgerinitiativen auf mancherlei Erfolge verweisen.

Die Bürgerinitiative „Goldene Aue" konnte durch ihren jahrelangen Widerstand das Industriegebiet Goldene Aue im Interesse der Landwirte leider nicht verhindern, aber die ursprüngliche fehlerhafte Planung des Industriegebietes wurde durch den Protest der Bürgerinitiative, des BUND und der Bündnisgrünen wesentlich verändert. Die Überlassung der wertvollen Böden an die Landwirtschaft war das Ziel des Protestes. Dieses Ziel wurde nicht erreicht.

2011 gelang es 70 % der Sundhäuser Bürger, die Einstellung des geplanten ortsnahen Autohofprojektes zu.erwirken. Ein deutlich verträglicherer Standort steht in Aussicht.

Die Bürgerinitiative Steigerthal ist auf dem besten Wege, eine Erfolgsgeschichte für Steigerthal zu werden. Durch qualifizierte hartnäckige Öffentlichkeitsarbeit von der Dorf- bis zur EU-Ebene hofft die Initiative unter Federführung von Gabriele Schlüfter und Burkhardt Schinkel Bewegung in den Gemeinderat, den Stadtrat und die Landesregierung zu bringen.

Für die Bürgerinitiative Steigerthal stehen zwei Schwerpunkte im Vordergrund.

  1. Die Beseitigung der Umweltbelastung im Gipskarst
  2. die Sorge, dass mit jeder zeitlichen Verschiebung die Kosten für die Bürger steigen.

Beide Schwerpunkte erklären den hartnäckigen Protest der Bürgerinitiative.

Außerdem verfolgt die Bürgerinitiative mit der Verbesserung der Straßenverhältnisse und der Abwasserentsorgung nach Stand der Technik, eine Aufwertung ihres Dorfes. Steigerthal, am Fuße des Alten Stolberg , einem wertvollen Naturschutzgebiet im Naturpark Südharz, hat Entwicklungspotential, das nicht ungenutzt bleiben darf. Schließlich ist dieser Ort das Tor zum Alten Stolberg, einem gewichtigen Teil unserer wunderschönen Gipskarstlandschaft und darüber hinaus.

Den Initiatoren des Protestes gegen die ständige Verschiebung des Straßenausbaues und damit der seit Jahren anstehenden Verbesserung der Abwasserentsorgung nach Gesetzeslage wurde jetzt vom Thüringer Umweltminister Jürgen Reinholz eine Anerkennungsurkunde für Ihr Umweltengagement überreicht.

Gisela Hartmann

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>