2. Nordhäuser StraßenbahnTalk mit Katrin Göring-Eckardt

Zum zweiten Nordhäuser Straßenbahntalk war heute Katrin Göring-Eckardt zu Gast. Mit den anwesenden Bürgern kam sie während der 1,5-stündigen Fahrt zu den Themen Demokratie und Bürgerbeteiligung ins Gespräch.

Zuvor hat sie sich bei einer Besichtigung ein Bild von den geplanten Senioren-Wohngemeinschaften und der Tagespflege Grimmelhof im ehemaligen RFT-Gebäude gemacht. Vorstandsmitglied des Jugendsozialwerk Nordhausen und grüner Stadtratskandidat, Holger Richter, und der Investor Axel Heck führten Katrin Göring-Eckardt durch das Gebäude und erläuterten ihr die Idee der Senioren-WGs und das Konzept der Tagespflege. Das barrierefreie Haus soll mit seiner guten infrastrukturellen Anbindung im Herzen Nordhausens und dem innovativen Betreuungsangebot selbstbestimmtes Wohnen und Leben im Alter ermöglichen und wird am 01. Juni eröffnet.

Im Anschluss begann der Straßenbahntalk an der Haltestelle „Grimmel“. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kreissprecher Nicolas Nieschke, erklärte Giesela Hartmann dem Gast aus Berlin, anhand ein paar Beispielen, wie im Landkreis Nordhausen in unterschiedlicher Form mit dem Thema Bürgerbeteiligung umgegangen wird.

Die Diskussionsrunde wurde dann auch gleich mit einer Frage eines Bürgers an Katrin begonnen, wie die Bundespartei der Bündnisgrünen sich eine Stärkung der Bürgerbeteiligung vorstellt. Katrin nahm Stellung zu den Themen Petitionen, Bürger- und Volksentscheiden und wie man die Bürger für die Politik begeistern kann.

Die folgenden eineinhalb Stunden wurden zur Vertiefung der Gespräche genutzt. Es wurden Themen wie das Schülerparlament, Volksentscheide nach dem Schweizer Modell, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA und viele mehr besprochen. Die an sich relativ kurze Zeit für den sehr umfassenden Themenkomplex wurde effektiv und intensiv für einen Austausch in offene Atmosphäre genutzt.

Auch konnte Katrin Göring-Eckardt einen gewissen Überblick über die Stadt gewinnen, da die Strecke des Straßenbahntalks die gesamte Wegstrecke des nordhäuser Straßenbahnnetzes umfasste. Neben der Politik blieb auch etwas Zeit für persönliche Gespräche. So fragte Katrin die anwesenden Zugezogenen, was sie nach Nordhausen zog und wie es ihnen gefällt. Im Gegenzug dazu erzählte sie, dass sie mit einer Tram, wie der historischen Straßenbahn früher immer zur Schule gefahren sei. Am Ende der Veranstaltung durfte sie sich sogar mal in den Führerstand setzen und die alte Bedienung des Wagens bewundern, was ihr sichtlich gefiel. So ging auch der 2. Straßenbahntalk mit vielen Eindrücken, intensiven Gesprächen und dem erfolgreichen Ziel, die Politik etwas nahbarer zu machen und Politiker zum anfassen zu haben, zu Ende.



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>